Miriam Helms Ålien, Violine - Tonhain Kollektiv
Foto: Jessy Lee
Das Tonhain Kollektiv e.V. ist eine Gruppe junger, dynamischer Musiker*innen, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Kammermusikszene in Berlin neu zu erfinden. Mit seiner ständigen Residenz im Tonhain, einem intimen neuen Kammermusiksaal in Steglitz, und seiner einzigartigen kollektiven Führungsstruktur will das Tonhain Kollektiv ein innovatives Zentrum für Kammermusik schaffen, in dem Berliner Musiker*innen der jüngeren Generationen auftreten.
Mayumi Kanagawa, Violine - Tonhain Kollektiv
Foto: Victor Marin
Das Tonhain Kollektiv e.V. ist eine Gruppe junger, dynamischer Musiker*innen, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Kammermusikszene in Berlin neu zu erfinden. Mit seiner ständigen Residenz im Tonhain, einem intimen neuen Kammermusiksaal in Steglitz, und seiner einzigartigen kollektiven Führungsstruktur will das Tonhain Kollektiv ein innovatives Zentrum für Kammermusik schaffen, in dem Berliner Musiker*innen der jüngeren Generationen auftreten.
Brian Isaacs, Bratsche
Foto: Peter Adamik
Der amerikanische Bratschist Brian Isaacs lebt in Berlin und ist Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, wo er von Sebastian Krunnies betreut wird. Gleichzeitig studiert er bei Tabea Zimmermann im Rahmen des Konzertexamen-Programms der HfMDK Frankfurt. Brian erhielt Auszeichnungen und Preise von Institutionen wie der Verbier Festival Academy, der Yale University, dem Frank Huntington Beebe Fund und internationalen Wettbewerben wie Grunewald, Nedbal und Rubinstein. Er wurde gefördert von der Teilnahme an Meisterkursen mit Bratschern wie Misha Amory, Yuri Bashmet, Noemie Bialobroda, Ettore Causa, Nobuko Imai, Lawrence Power, Antoine Tamestit, Steven Tenenbom, Lars Anders Tomter und Tabea Zimmermann. Als begeisterter Kammermusiker ist Brian bei Festivals wie Four Seasons, Gstaad String Academy, La Jolla SummerFest Fellowship, Methow Valley, NUME, Taos, Thy, Verbier Festival Academy, Viridian Strings und Yellow Barn aufgetreten. Der gebürtige New Yorker und Absolvent der Yale University erhielt seinen MA Viola, wo er bei Ettore Causa studierte, und seinen BA in Soziologie. Er spielt auf einer Bratsche, die von Douglas Cox in Brattleboro, VT, gebaut wurde und eine großzügige Leihgabe der Virtu Foundation ist.
Ildikó Szabó, Cello
Foto: Marco Borggreve
János Starker bescheinigte seiner Landsfrau bereits 2007 eine außergewöhnliche Begabung mit dem Potenzial zu einer Weltkarriere. Und Ildikó Szabó hat ihn bestätigt: Die Ungarin gewann europaweit Preise bei 16 Wettbewerben, darunter die International Pablo Casals Cello Competition 2014, bei der sie allein acht Preise erhielt.
„Sie erweist sich als eine wahre Künstlerin, die es genießt, aufzutreten, und vor Publikum ihre Höchstleistung zeigt“, charakterisiert sie Iván Fischer, der Ildikó Szabó bereits mehrfach als Solistin für sein Budapest Festival Orchestra engagierte. Außerdem konzertierte sie mit dem Concerto Budapest, dem Ungarischen Rundfunkorchester, der Magdeburgischen Philharmonie, den Hamburger Symphonikern und dem Chamber Orchestra of Europe.
Ildikó ist Spross einer berühmten Musikerfamilie Ungarns. Sie studierte ab ihrem elften Lebensjahr bei László Mező an der Liszt Akademie in Budapest und besuchte Masterclasses bei János Starker, bevor sie 2011 nach Berlin zu Jens Peter Maintz wechselte. Ab 2018 setzte sie ihre Ausbildung in Weimar bei Wolfgang Emanuel Schmidt fort. „Ihre Technik ist tadellos, ihr Klang warm und >lexibel, und sie fühlt sich in allen Musikstilen vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik zu Hause. Ihre Interpretationen sind intelligent und herzlich zugleich.“ Sie beendete ihr Studium an der Kronberg Academy im Juli 2023 im Studiengang Professional Studies.
Sie gastierte u. a. bei dem Rheingau Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, OCM Prussia Cove, BBC at Hay, Verbier Festival, Piatigorsky Cello Festival, IBF Gran Canaria und dem Krzyzowa Music. Ildikó stand bereits auf Bühnen international hochrenommierter Konzertsäle, darunter das Mariinski-Theater, Elbphilharmonie, Concertgebouw Amsterdam, Walt Disney Hall sowie die Liszt Akademie und der Palast der Künste in Budapest. Sie trat regelmäßig in der Fondation Louis Vuitton als Preisträgerin von Gautier Capucons "Classe d'Excellence" auf. Sie musizierte schon unter Dirigenten wie Iván Fischer, Michael Sanderling, Luciano di Martino, Zsolt Hamar und Leo McFall. Kammermusikalische Projekte realisierte Ildikó bislang u. a. mit den Virtuosen Arnold Steinhardt, Ferenc Rados, Kirill Gerstein, Tabea Zimmermann und Matthias Schorn.
Szabós besondere Leidenschaft gilt dem ungarisch-siebenbürgischen Repertoire – sie pblegt persö nliche Kontakte zu Gyö rgy Kurtá g und Pé ter Eö tvö s. Dies spiegelt sich in ihrer DiskograMie: auf dem Soloalbum „Heritage“ (2020) - das für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde - sind Weltersteinspielungen von Werken von György Kurtág und Csaba Szabó zu hö ren. Ihr Mentor Alfred Brendel bezeichnete die Aufnahme als „Substanzielle Interpretationen einer sehr besonderen jungen Cellistin“. Das nächste Aufnahmeprojekt entstand auf seine Anregung: das Gesamtwerk für Cello und Klavier von Beethoven wurde im Mai 2023 mit dem Pianisten und langjährigen Kammermusikpartner István Lajkó veröffentlicht und für die ICMA Awards 2024 nominiert.
Ab Oktober 2023 ü bernimmt sie eine Qualibikationsstelle als Dozentin fü r Kammermusik an der HfM Franz Liszt Weimar sowie einen Lehrauftrag für Cello am Julius-Stern-Institut der UdK Berlin. Sie ist aktiv an Bildungs- und Vermittlungsprojekten wie den Schulkonzerten von TONALi und der Community Music des Konzerthauses Dortmund beteiligt. Ildikó ist Larsen Strings Kü nstlerin.
Bumjun Kim, Cello
Foto: Peter Adamik
Bumjun Kim wurde in Südkorea geboren und kam im Alter von sieben Monaten nach Frankreich.
Mit sechs Jahren begann er mit dem Cellospiel und wurde im Alter von fünfzehn Jahren am CNSM in Paris aufgenommen, wo er bei Philippe Muller studierte.
Später ging er kurz nach Leipzig, bevor er nach Berlin kam, um an der Hochschule für Musik Hanns Eisler ein zweites Masterstudium zu absolvieren und gleichzeitig in Paris den Doktorgrad zu erwerben.
Als ehemaliges Mitglied der Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker hatte er zudem das Privileg, das große sinfonische Repertoire mit einigen der inspirierendsten Musiker und Dirigenten unserer Zeit zu entdecken.
Bumjun Kim ist ein leidenschaftlicher Kammermusiker. Er ist Senior-Mitglied der Seiji Ozawa International Academy in der Schweiz und gründete 2018 das Trio Arnold, das in der Fondation Singer-Polignac in Paris residiert.
Die erste Einspielung des Trios mit Beethovens Op. 9 Trios beim französischen Label Mirare wurde 2020 mit einem Diapason d'Or und einer Trophée Radio Classique ausgezeichnet.
Für die kommende Saison sind zwei neue Aufnahmen geplant, eine erste mit Werken von Strauss wie „Metamorphosen“ beim Label B.records und eine zweite mit dem Titel „Hungarian Nights“ beim Label Mirare, beide mit dem Trio Arnold.
Seit 2023 ist Bumjun Kim Solocellist der Staatskapelle Weimar und spielt derzeit ein französisches Cello aus dem Jahr 1916 von Sébastien-Auguste Deroux.
Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Foto: Uwe Neumann
Professor an der Hochschule für Musik Nürnberg
Mitglied des Mandelring Quartetts
Foto: Guido Werner
Professorin an der Hochschule für Musik Rostock
und the Royal College of Music
Foto: Neda Navee
Professor an der Universität der Künste Berlin und Solo Kontrabassist des Gewandhausorchesters Leipzig
Foto: Frank Jerke